550 Route 32.PALMYRA. Von DamascusReihe
Säulen
mit
Gebälk.
Alle
Säulen
haben
unterhalb
des
oberen
Drittels
jene
besprochenen
Consolen,
welche
nach
der
Hauptstrasse
hin
hervorragen.
Unter
einigen
dieser
Postamente
sieht
man
noch
Inschriften,
Namen
von
Personen
wohlverdienter
Bürger
tuen
hier
aufgestellt
waren;
doch
sind
keine
Ueberreste
dieser
Statuen
mehr
vorhanden
und
es
ist
sogar
fraglich,
ob
alle
Plätze
besetzt
waren.
Von
der
Pflasterung
der
grossen
Mittelstrasse
haben
sich
noch
viele
Spuren
erhalten,
jedoch
ist
der
Weg
heute
durch
Säulenstücke
und
Capitäle
oft
versperrt.
Die
Piedestale
der
Säulen
sind
manchen
Orts
im
Sande
vergraben,
der
sonst
in
der
syrischen
Die
Säulenreihe
wird
nun
zunächst
durch
ein
Tetrapylon
(S.
124)
unterbrochen,
d.
h.
sie
wurde
von
einer
Querstrasse
gekreuzt
und
war
an
diesem
Punkte
wahrscheinlich
überwölbt.
Hier
finden
sich
statt
der
Säulen
hohe
Pilaster,
neben
welchen
vier
Säulen
in
die
Strasse
vorragten.
Von
diesen
vier
Säulen
steht
nur
noch
eine,
ein
gewaltiger
Monolith
von
blau
gesprenkeltem
Granit,
wohl
aus
Aegyp-
ten
hierher
gebracht;
eine
zweite
liegt
am
Boden
und
hat
8,8m
Länge,
an
der
Basis
einen
Durchmesser
von
etwas
mehr,
an
der
Spitze
von
etwas
weniger
als
1m.
Links
sind
die
Postamente
solcher
Granitsäulen
noch
vorhanden;
eine
Säule
liegt
zerbrochen
am
Bo-
den.
Rechts
an
der
Rückseite
der
weit
auseinanderstehenden
Pi-
laster
sind
Bogenansätze
bemerklich
und
man
kann
einen
Strassen-
lauf
verfolgen;
eine
Säulenstrasse
führte
zu
einem
Tempelchen,
von
dessen
Peristyl
zehn
schöne
korinthische
Säulen
(Monolithe)
erhalten
sind,
die
zwar
nicht
so
hoch
sind
als
die
der
Colonnade,
aber
etwas
tiefer
im
Boden
stecken
dürften.
Die
westliche
Front
dieses
Säulenperistyls
ist
erhalten;
ausserdem
steht
südwestlich
ein
Pilaster,
nordwestlich
eine
Säule.
—
Von
dem
besprochenen
Tetra-
pylon
aus
beginnt
nun
eine
wunderschön
erhaltene
Säulenreihe
links
von
der
Strasse,
bestehend
aus
11
durch
Gebälk
verbundenen
Säulen;
hierauf
folgt
ein
Porticus
zwischen
den
Säulen;
der
Bogen
desselben
ruht
auf
Pilastern,
deren
Höhe
mit
der
der
Consolen
an
den
Säulen
gleich
ist.
Auch
dieses
Portal
war
gegen
Westen
ein
doppeltes.
Bis
zu
einem
zweiten
Portal
zählt
man
in
der
grossen
Säulenreihe
25
Säulen,
die
ebenfalls
durch
Gebälk
noch
verbinden
sind;
zwei
von
diesen
Säulen
haben
auch
Statuenpostamente
nach
Westen.
Die
W.
Seite
der
Capitäle
hat
durch
den
Einfluss
der
Wit-
terung
sehr
gelitten.
Bei
der
siebenten
Säule
(jener
25)
findet
man
mitten
auf
der
Hauptstrasse
eine
grosse
runde
Oeffnung
wie
von
einer
Cisterne,
sicher
einer
alten
Wasserleitung
angehörend.
Links
auf
der
Hinterseite
der
Säulenreihe
stösst
man
auf
ein
ziemlich
grosses
Gebäude,
nahe
an
der
Strasse.
Dasselbe
führt
heute
den
Namen
Dûr
ʿAdle;
über
dem
Portal
im
Innern
ist
eine
schöne
Nische.
Von
hier
ging
eine
etwas
gebogene
Säulenreihe
nach
links
ab.
Ob
wir
hierin
ein
„Stadion“,
eine
Art
Rennbahn,
sehen
dürfen?
Der
Raum
wäre
klein;
anderseits
wissen
wir,
dass
die
Palmyrener